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Cannabis trocknen – Dauer, Temperatur, Methoden & Fehler vermeiden

Cannabis trocknen – Dauer, Temperatur, Methoden & Fehler vermeiden

Geschätze Lesezeit: 25 Minuten
Maik Justus
21.08.2025

Das Trocknen von Cannabis ist einer der wichtigsten Schritte nach der Ernte. Wer hier Fehler macht, riskiert Schimmel, Terpenverlust und harschen Geschmack. Cannabis richtig trocknen sichert Aroma, Potenz und Haltbarkeit.

Ich bin Maik Justus – ich beschäftige mich seit Jahren mit Cannabis: von der Auswahl der Samen bis zur schonenden Verarbeitung nach der Ernte. In diesem Ratgeber teile ich meine Praxistipps in klaren, einfachen Schritten.

Du erfährst, wie lange Cannabis trocknen sollte, welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit optimal sind, welche Methoden funktionieren und wie du typische Fehler vermeidest. Ziel: saubere, aromatische Blüten mit konstanter Qualität.

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Mit den folgenden Anleitungen holst du das Maximum aus deiner Ernte – sicher, kontrolliert und reproduzierbar.

Warum Cannabis richtig trocknen so wichtig ist

Nach der Ernte ist das Trocknen von Cannabis entscheidend, um die Qualität deiner Blüten zu sichern. In den ersten Tagen verlieren die Buds bis zu 70 % ihres Wassergehalts. Nur wenn dieser Prozess langsam und kontrolliert abläuft, bleiben die wertvollen Terpene und Cannabinoide erhalten.

Aroma und Geschmack bewahren

Terpene sind flüchtige Verbindungen, die für den charakteristischen Duft und Geschmack verantwortlich sind. Trocknest du zu schnell oder bei zu hoher Temperatur, verdampfen sie und die Blüten verlieren ihren typischen Charakter.

Potenz und Wirkung erhalten

Auch die Wirkstoffe wie THC und CBD reagieren empfindlich auf Hitze und Licht. Ein schonender Trocknungsprozess sorgt dafür, dass Potenz und Wirkung stabil bleiben und die Blüten ihre volle Kraft entfalten können.

Lagerfähigkeit und Sicherheit

Feuchtigkeit ist einer der größten Feinde beim Lagern von Cannabis. Sind die Buds nicht ausreichend getrocknet, kann sich Schimmel bilden – und damit geht die gesamte Ernte verloren. Richtiges Trocknen verlängert die Haltbarkeit und macht dein Cannabis sicher für den Konsum.

Wie lange Cannabis trocknen?

Eine der häufigsten Fragen lautet: Wie lange muss Cannabis trocknen? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab – im Durchschnitt dauert der Prozess zwischen 7 und 14 Tagen. Entscheidend ist, dass die Buds gleichmäßig Feuchtigkeit verlieren, ohne dabei zu schnell auszutrocknen.

Standarddauer und Orientierung

Unter optimalen Bedingungen (17–21 °C, 50–60 % Luftfeuchtigkeit) liegt die Trocknungszeit bei etwa 10 Tagen. Kleine, luftige Buds sind oft schon nach 7 Tagen fertig, während dichte, kompakte Blüten bis zu 14 Tage benötigen.

Faktoren, die die Dauer beeinflussen

  • Raumklima: Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind die größten Stellschrauben.
  • Dichte der Blüten: Sativa-Buds trocknen schneller, Indica-Buds meist langsamer.
  • Schnittmethode: Ganze Äste brauchen länger als einzeln abgetrennte Buds.

Reifezeichen richtig erkennen

Statt nur auf die Zeit zu achten, solltest du prüfen, ob die Buds tatsächlich fertig sind:

  • Der Stiel-Knick-Test: Dünne Stiele sollten hörbar knacken statt sich nur biegen.
  • Die Fingerprobe: Außen trocken, innen noch minimal Restfeuchte.
  • Das Gewicht: Buds fühlen sich deutlich leichter und kompakter an.

Diese Tests helfen dir, den perfekten Zeitpunkt zu bestimmen, um mit dem Curing im Glas fortzufahren.

Optimale Bedingungen beim Cannabis Trocknen

Damit das Trocknen von Cannabis sicher und effizient abläuft, spielen die richtigen Umgebungsbedingungen eine zentrale Rolle. Vor allem Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht entscheiden darüber, ob deine Ernte ihr volles Aroma und ihre Wirkung behält.

Die ideale Temperatur

Optimal liegt die Temperatur beim Trocknen zwischen 17 und 21 °C. Bei höheren Temperaturen verdampfen Terpene schneller, was den Geschmack beeinträchtigt. Liegt die Temperatur dauerhaft unter 16 °C, verzögert sich der Prozess erheblich und Schimmel kann leichter entstehen.

Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich

Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant zwischen 50 und 60 % gehalten werden. Eine höhere Luftfeuchte erhöht die Schimmelgefahr, während eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit (unter 45 %) die Blüten zu schnell austrocknen lässt und zu harschem Rauch führt.

Luftzirkulation – sanft, nicht direkt

Eine gleichmäßige Luftzirkulation ist entscheidend, doch direkte Luftströme auf die Buds solltest du vermeiden. Besser ist ein sanfter Umluftventilator, der die Luft im Raum in Bewegung hält und Feuchtigkeitsnester verhindert.

Licht und Dunkelheit

Cannabis sollte im Dunkeln trocknen, da UV-Licht Cannabinoide und Terpene abbauen kann. Ein dunkler, gut belüfteter Raum ist daher die beste Wahl.

Geruchskontrolle und Diskretion

Während des Trocknens entfalten die Buds einen intensiven Geruch. Aktivkohlefilter und eine kontrollierte Luftführung helfen dabei, Diskretion zu wahren und unerwünschte Geruchsbildung nach außen zu verhindern.

Methoden zum Cannabis Trocknen im Überblick

Es gibt verschiedene Methoden, um Cannabis zu trocknen. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile, Risiken und Einsatzgebiete. Wichtig ist, dass du eine Variante wählst, die zu deiner Erntegröße, deinem verfügbaren Raum und deinem gewünschten Ergebnis passt.

Trocknen im Zelt oder Schrank

Die klassische und sicherste Methode ist das Cannabis trocknen im Zelt oder in einem Schrank mit kontrollierbarem Klima. Hier lassen sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit stabil halten. Mit einem Hygrometer und kleinen Umluftventilatoren stellst du sicher, dass die Blüten gleichmäßig trocknen. Wer kein spezielles Zelt hat, kann auch einen Schrank nutzen – wichtig ist nur, dass er dunkel und gut belüftet bleibt.

Trocknen ohne Zelt

Wenn kein Zelt zur Verfügung steht, reicht auch ein dunkler, trockener Raum, wie ein Abstellraum oder eine Speisekammer. Dabei musst du stärker auf das Klima achten, da Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit oder Zugluft das Ergebnis beeinflussen können. Wichtig: Stelle sicher, dass die Buds genügend Abstand zueinander haben, damit keine Feuchtestauungen entstehen.

Karton-Methode

Eine beliebte Alternative ist die Karton-Methode. Hier werden die Buds in einen großen Karton gelegt oder aufgehängt, während kleine Luftlöcher für eine sanfte Belüftung sorgen. Vorteil: Kartons sind günstig und einfach zu beschaffen. Nachteil: Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht passt, kann es im Karton schnell zu Schimmel kommen. Diese Methode eignet sich vor allem für kleine Mengen.

Hängend trocknen

Besonders praktisch ist das hängende Trocknen von Cannabis. Ganze Äste oder einzelne Buds werden kopfüber aufgehängt, oft mit Hilfe von Netzen oder Leinen. Diese Methode sorgt für eine gleichmäßige Luftzirkulation und ist auch für größere Mengen geeignet. Allerdings musst du unbedingt auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten, da die Buds sonst zu langsam oder zu schnell trocknen.

Trocknen im Glas?

Immer wieder hört man vom Cannabis trocknen im Glas. Dabei handelt es sich jedoch um ein Missverständnis. Im Glas wird nicht getrocknet, sondern fermentiert (Curing). Erst nach dem Trocknen kommen die Buds in luftdichte Gläser, um ihr Aroma zu verfeinern. Würdest du sie nass ins Glas legen, steigt die Schimmelgefahr massiv.

Alternative Methoden und Risiken

Manche greifen auf schnelle Methoden zurück, wie das Cannabis trocknen im Ofen, im Backofen oder im Dörrautomaten. Auch das schnelle Trocknen mit Heizlüftern oder Föhn wird gelegentlich versucht. Diese Methoden sind zwar zeitsparend, zerstören aber Terpene und Cannabinoide. Das Ergebnis: schwache Potenz und schlechter Geschmack. Solche Notlösungen sollten nur dann genutzt werden, wenn es wirklich keine andere Option gibt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung – Cannabis richtig trocknen

Damit deine Ernte sicher und qualitativ hochwertig trocknet, lohnt es sich, nach einem klaren Ablauf vorzugehen. Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung stellst du sicher, dass du keine wichtigen Details übersiehst.

Vorbereitung nach der Ernte

Direkt nach der Ernte musst du entscheiden, ob du die Blüten nass oder trocken trimmen möchtest. Beim Nass-Trimmen entfernst du die Blätter sofort, was das Risiko von Schimmel reduziert, aber mehr Arbeit direkt nach der Ernte bedeutet. Beim Trocken-Trimmen lässt du die Blätter dran und entfernst sie erst nach dem Trocknen. Das schützt die Buds, verlängert aber die Trocknungszeit leicht.

Aufhängen & Positionieren der Buds

Die häufigste Methode ist, die Blüten kopfüber aufzuhängen. Ganze Äste kannst du an Leinen oder Kleiderbügeln befestigen, während kleinere Buds auch in speziellen Trocken-Netzen Platz finden. Achte darauf, dass die Blüten nicht aneinanderkleben und genügend Luftzirkulation möglich ist.

Klima richtig einstellen

Stelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit so ein, dass sie möglichst stabil bleiben. Ein Hygrometer und ein Thermometer sind Pflicht. Ideal ist ein Wert von 17–21 °C und 50–60 % rF. Falls nötig, helfen kleine Ventilatoren oder ein Luftentfeuchter dabei, die Werte konstant zu halten.

Tägliche Kontrolle während des Prozesses

Kontrolliere die Blüten täglich. Fühle die Buds vorsichtig an, prüfe die Luftfeuchtigkeit und halte Ausschau nach Schimmelbildung. Wenn du Anzeichen von Kondenswasser oder muffigen Geruch bemerkst, solltest du sofort reagieren und die Luftzirkulation verbessern.

Der richtige Zeitpunkt zum Weiterverarbeiten

Nach 7–14 Tagen ist dein Cannabis meist fertig getrocknet. Ein guter Test ist der Stiel-Knick-Test: Dünne Zweige sollten beim Biegen knacken, während dickere Äste noch leicht elastisch sein dürfen. Spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um deine Blüten ins Glas zu geben und mit dem Curing zu starten.

Messung & Kontrolle beim Cannabis Trocknen

Wer seine Ernte zuverlässig und sicher trocknen möchte, sollte sich nicht allein auf Gefühl und Erfahrung verlassen. Mit den richtigen Messinstrumenten kannst du das Klima im Trocknungsraum exakt kontrollieren und Probleme rechtzeitig erkennen.

Hygrometer für die Luftfeuchtigkeit

Ein digitales Hygrometer ist das wichtigste Tool beim Cannabis Trocknen. Es zeigt dir jederzeit die relative Luftfeuchtigkeit an. Achte darauf, dass dein Hygrometer genau kalibriert ist – ein einfacher Salztest hilft dir, Abweichungen zu überprüfen und zu korrigieren.

Thermometer & Temperaturkontrolle

Neben der Luftfeuchtigkeit spielt die Temperatur eine zentrale Rolle. Mit einem genauen Thermometer stellst du sicher, dass die Werte im idealen Bereich zwischen 17 und 21 °C bleiben. Digitale Kombigeräte, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit gleichzeitig messen, sind besonders praktisch.

Datenlogger & Smart-Sensoren

Für fortgeschrittene Grower bieten sich Datenlogger oder Smart-Sensoren an. Diese Geräte speichern Werte über längere Zeit und geben Alarm, sobald sich die Bedingungen verschlechtern. So erkennst du früh, wenn Schimmelgefahr besteht oder die Luft zu trocken wird.

Luftmanagement & Zusatzgeräte

Kleine Umluftventilatoren halten die Luft in Bewegung und verhindern Feuchtestauungen. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit hilft ein Entfeuchter, während in kühlen Räumen kleine Heizgeräte genutzt werden können, um die Temperatur konstant zu halten. Wichtig: Die Luft darf nie direkt auf die Buds geblasen werden.

Geruchskontrolle

Während der Trocknungsphase entwickelt Cannabis einen intensiven Geruch. Mit einem Aktivkohlefilter lässt sich dieser effektiv neutralisieren. So bleibt der Prozess diskret und die Qualität deiner Ernte unbeeinträchtigt.

Häufige Fehler beim Cannabis Trocknen

Auch erfahrene Grower machen beim Cannabis Trocknen Fehler. Diese können nicht nur die Qualität der Blüten mindern, sondern im schlimmsten Fall die gesamte Ernte unbrauchbar machen. Mit etwas Aufmerksamkeit lassen sich die meisten Probleme jedoch leicht vermeiden.

Zu hohe Luftfeuchtigkeit

Eine relative Luftfeuchtigkeit über 65 % ist der perfekte Nährboden für Schimmel. Schon nach wenigen Tagen können sich graue oder weiße Flecken bilden, die deine Blüten ruinieren. Achte daher immer auf stabile Werte zwischen 50–60 % rF und nutze im Notfall einen Luftentfeuchter.

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder Hitze

Trocknen die Buds zu schnell, verlieren sie nicht nur Aroma, sondern auch an Wirkung. Temperaturen über 25 °C oder eine Luftfeuchtigkeit unter 45 % sorgen für spröde Blüten mit harschem Rauch. Zudem gehen viele Terpene verloren, die eigentlich für Geschmack und Wirkung entscheidend sind.

Direkte Luftströme

Ein klassischer Fehler ist der Einsatz von starken Ventilatoren, die direkt auf die Blüten gerichtet sind. Dadurch trocknen die äußeren Schichten zu schnell, während das Innere noch feucht bleibt. Das Ergebnis: ungleichmäßige Trocknung und erhöhte Schimmelgefahr.

Zu dicht gepackte Buds

Wenn die Buds beim Trocknen zu nah beieinander hängen oder in Kartons gestapelt werden, kann sich Feuchtigkeit stauen. Dies führt nicht nur zu langsamer Trocknung, sondern ebenfalls zu Schimmelbildung. Halte daher immer genügend Abstand zwischen den einzelnen Blüten ein.

Zu frühes Einlagern

Manche Grower sind ungeduldig und legen die Buds bereits ins Glas, obwohl sie noch Restfeuchtigkeit enthalten. Die Folge ist ein muffiger Geruch und die Gefahr von Schimmel im Glas. Warte immer, bis die Stiele beim Biegen hörbar knacken, bevor du mit dem Curing beginnst.

Nach dem Trocknen – Cannabis richtig lagern

Ist das Cannabis Trocknen abgeschlossen, beginnt der nächste wichtige Schritt: die Lagerung und Fermentierung (Curing). Nur wenn die Blüten nach dem Trocknen korrekt behandelt werden, bleibt die Qualität langfristig erhalten und die Aromen können sich vollständig entfalten.

Fermentierung im Glas (Curing)

Nach dem Trocknen kommen die Buds in luftdichte Gläser (z. B. Einmachgläser). Dort findet über mehrere Wochen der Fermentierungsprozess statt. Dabei baut sich Restfeuchtigkeit langsam ab, und Chlorophyll sowie andere unerwünschte Stoffe zerfallen. Das Ergebnis: ein deutlich weicherer, aromatischerer Rauch. Für ein optimales Ergebnis öffnest du die Gläser in den ersten zwei Wochen täglich für einige Minuten („burping“), um frische Luft hereinzulassen.

Luftdichte Lagerung & Dunkelheit

Licht, Wärme und Sauerstoff sind die größten Feinde der Cannabis Lagerung. Bewahre deine Blüten daher stets in dunklen, kühlen Räumen auf. Ideal ist eine Temperatur von 16–20 °C und eine konstante Luftfeuchtigkeit um 55 %. So schützt du deine Ernte vor dem Abbau von Cannabinoiden und Terpenen.

Haltbarkeit von Cannabisblüten

Richtig gelagert, bleiben Cannabisblüten bis zu 12 Monate oder länger frisch, ohne an Qualität zu verlieren. Mit der Zeit können Cannabinoide wie THC jedoch zu CBN abgebaut werden, was die Wirkung verändert. Am besten verbrauchst du deine Ernte daher innerhalb eines Jahres.

Praktische Tipps für die Aufbewahrung

  • Nutze dunkle Gläser oder UV-geschützte Behälter.
  • Vermeide Plastikbeutel, da sie Feuchtigkeit einschließen und Aroma verfälschen.
  • Kontrolliere die Blüten regelmäßig auf Restfeuchte oder Anzeichen von Schimmel.

Mit einer sorgfältigen Lagerung stellst du sicher, dass deine Buds ihren vollen Geschmack, ihre Potenz und ihr Aroma langfristig bewahren.

Tipps & Tricks für das perfekte Cannabis Trocknen

Neben den Grundlagen gibt es eine Reihe von kleinen Kniffen, die dir dabei helfen, das Trocknen von Cannabis noch effizienter und sicherer zu gestalten. Diese Tipps stammen aus der Praxis und können den Unterschied zwischen durchschnittlicher und erstklassiger Qualität ausmachen.

Geduld zahlt sich aus

Viele Anfänger machen den Fehler, das Trocknen zu beschleunigen. Doch wer Geduld zeigt, wird belohnt: Ein langsamer, schonender Prozess sorgt für eine bessere Aromenentwicklung, angenehmere Wirkung und ein geschmeidigeres Raucherlebnis.

Raumklima überwachen – nicht nur einstellen

Es reicht nicht, einmal die Luftfeuchtigkeit und Temperatur einzustellen. Kontrolliere die Werte täglich und reagiere bei Abweichungen sofort. Schon eine schwüle Nacht oder ein heißer Tag können das Ergebnis beeinflussen.

Geruch im Griff behalten

Während des Trocknens kann der intensive Geruch ein Problem sein. Nutze Aktivkohlefilter oder stelle sicher, dass der Raum gut belüftet ist, ohne dass der Duft nach außen gelangt. So bleibt dein Prozess diskret und ungestört.

Die richtige Schnitttechnik nutzen

Je nachdem, ob du Nass- oder Trocken-Trimmen bevorzugst, kannst du den Trocknungsprozess steuern. Beim Nass-Trimmen trocknen die Blüten schneller, beim Trocken-Trimmen langsamer – beides hat seine Vor- und Nachteile. Experimentiere, um die Methode zu finden, die für deine Ernte am besten funktioniert.

Kombiniere Trocknen mit Curing

Denke immer daran: Trocknen und Curing gehören zusammen. Nur wenn du beide Schritte sorgfältig ausführst, erhältst du das volle Potenzial deiner Blüten. Wer nach dem Trocknen die Gläser zu früh verschließt oder das Burping vergisst, riskiert Schimmel und muffige Aromen.

Mit diesen Tipps stellst du sicher, dass deine Buds nicht nur ordentlich trocknen, sondern am Ende auch geschmacklich und wirkungsmäßig das Maximum herausholen.

Fazit – Cannabis trocknen leicht gemacht

Das Trocknen von Cannabis ist mehr als nur ein Zwischenschritt nach der Ernte – es ist der Schlüssel zu Qualität, Aroma und Potenz deiner Blüten. Wer sich Zeit nimmt und die richtigen Bedingungen schafft, wird mit einer Ernte belohnt, die nicht nur besser schmeckt, sondern auch länger haltbar ist.

Wichtig ist, die Grundlagen zu beachten: eine Temperatur zwischen 17–21 °C, eine Luftfeuchtigkeit von 50–60 %, Dunkelheit und eine sanfte Luftzirkulation. Wer diese Faktoren konstant hält und Geduld zeigt, vermeidet typische Fehler wie Schimmel oder den Verlust wertvoller Terpene.

Egal ob du Anfänger oder erfahrener Grower bist – das richtige Trocknen macht den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer exzellenten Ernte. Mit dem anschließenden Curing im Glas bringst du deine Buds auf das nächste Level und stellst sicher, dass sie über Monate hinweg ihr volles Aroma und ihre Wirkung behalten.

Zusammengefasst: Cannabis trocknen bedeutet Geduld, Kontrolle und Sorgfalt. Wenn du diese Prinzipien befolgst, kannst du dich am Ende über Blüten freuen, die in Geschmack, Wirkung und Qualität überzeugen.

Fazit – Cannabis trocknen leicht gemacht

Wie lange sollte Cannabis trocknen?

Im Durchschnitt dauert das Cannabis Trocknen zwischen 7 und 14 Tagen. Entscheidend sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Dichte der Blüten. Kleine Buds trocknen schneller, kompakte Sorten benötigen mehr Zeit.

Woran erkenne ich, dass Cannabis fertig getrocknet ist?

Ein gutes Zeichen ist der Stiel-Knick-Test: Dünne Zweige sollten beim Biegen hörbar knacken, während dickere Stiele noch leicht elastisch sein dürfen. Auch fühlen sich die Buds außen trocken, aber innen noch leicht elastisch an.

Kann ich Cannabis schneller trocknen?

Ja, aber es wird nicht empfohlen. Methoden wie der Backofen, Heizlüfter oder Föhn führen dazu, dass Terpene und Cannabinoide verloren gehen. Das Ergebnis sind weniger Aroma, Potenz und Qualität. Besser ist ein langsamer, schonender Prozess.

Wie verhindere ich Schimmel beim Trocknen?

Achte auf eine relative Luftfeuchtigkeit von 50–60 % und eine gute Luftzirkulation ohne direkte Ventilatoren auf die Buds. Tägliche Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Kann ich Cannabis im Kühlschrank trocknen?

Manche experimentieren mit der „Low & Slow“-Methode im Kühlschrank. Diese verlangsamt den Prozess und kann Aroma bewahren. Allerdings steigt das Risiko von Kondenswasser und Schimmel. Für Anfänger ist diese Methode nicht geeignet.

Wie bewahre ich Cannabis nach dem Trocknen auf?

Nach dem Trocknen sollten die Buds in luftdichten Gläsern fermentiert (Curing) werden. Anschließend lagerst du sie kühl, dunkel und trocken. So bleiben sie bis zu einem Jahr frisch und aromatisch.

Kann man zu lange trocknen?

Ja. Werden die Blüten zu lange getrocknet, verlieren sie Aroma und werden brüchig. Außerdem lässt sich das spätere Curing nur schwer durchführen. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

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