CBD bei Angststörungen

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CBD bei Angststörungen

Das Herz klopft stärker, Sie beginnen zu schwitzen und bekommen Hitzewallungen. Sie können sich nicht mehr richtig konzentrieren und haben Probleme beim Schlafen. Diese Symptome sind Zeichen dafür, dass Sie unter Angststörungen leiden. Jeden Tag leben Sie mit der Angst, wenn es ganz schlimm kommt, erleiden Sie zudem eine Panikattacke. Diese Symptome erschweren nicht nur den Alltag, sondern beeinträchtigen auch die Lebensqualität. Die Auslöser für die Ängste können sehr unterschiedlich sein. Noch schlimmer ist, dass oft nicht voraussehbar ist, was die nächste Panikattacke auslösen kann. Mit der Zeit isolieren sich Betroffene sehr stark, was wiederum Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, sowohl physisch als auch psychisch. Erschwerend kommt hinzu, dass die Angststörungen von der Umgebung oft nicht ernst genommen werden. Für die Behandlung von Angststörungen können Medikamente eingesetzt werden. Diese haben jedoch oft auch starke Nebenwirkungen. Es gibt aber auch natürliche Mittel, die zusätzlich eingesetzt werden können. Dazu zählt auch CBD.

CBD bei Angststörungen – eine mögliche Alternative

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es allein in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen, die mit einer Angststörung leben müssen. Somit ist die Angststörung nach Depressionen die zweithäufigste psychische Erkrankung. Ein guter Grund, die Forschung im Bereich der pflanzlichen Alternativen zu Medikamenten weiter voranzutreiben. Im Fokus der Forschung liegt das nicht-psychoaktive Cannabinoid Cannabidiol, besser bekannt als CBD. Cannabidiol ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Es gibt nur noch ein Cannabinoid, das bekannter ist, und das ist das THC. Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Forschung zunehmend mit diesem Wirkstoff. Bisher konnte herausgefunden werden, dass CBD eine entkrampfende, entzündungshemmende, angstlösende und auch antipsychotische Wirkung haben soll. Dadurch ist es möglich, dass CBD bei Angststörungen eine Ergänzung zur herkömmlichen Therapie sein könnte und vielleicht sogar eine Alternative darstellt. CBD bietet den großen Vorteil, dass es keine Nebenwirkungen hat. Um verstehen zu können, in welcher Weise CBD bei Angststörungen helfen könnte, muss zunächst ein Blick auf die Ursachen der Angststörungen geworfen werden.

Angst – natürlich und wichtig

Fast jeder Mensch kennt Angst. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen. Angst ist nicht nur ein sehr wichtiger Instinkt, sondern auch eine absolut natürliche Reaktion. Zu Beginn der Menschheit war Angst sogar absolut überlebensnotwendig. Standen Urzeitmenschen gefährlichen Tieren gegenüber, wäre es nicht ratsam gewesen, einfach stehenzubleiben. Die Angst sorgte dafür, dass sich der Mensch auf den Angriff oder die Flucht vorbereitet hat. Heute sind Angstgefühle nicht mehr so stark ausgeprägt wie noch zu Urzeiten, dennoch schützen sie den Menschen auch heute noch. Ein gutes Beispiel ist das Überqueren der Straße. Ohne den Instinkt ist sich der Mensch der möglichen Gefahr nicht bewusst und würde ohne nach rechts und links zu schauen einfach über die Straße gehen. Somit ist Angst ein sehr sinnvolles Gefühl. Es trägt dazu bei, dass Menschen Gefahren vermeiden.

Bei einer Angststörung sieht es anders aus. Bei Menschen, die unter Angststörungen leiden, kann die Angstreaktion auch dann auftreten, wenn es gar keine gefährliche Situation gibt. Das kann beispielsweise sein, wenn der Betroffene in einem Laden an der Kasse steht. Leider bleibt es aber nicht bei einer leichten Angstreaktion, im Falle einer Angststörung tritt diese Reaktion absolut übersteigert auf. Dann entwickelt die Angst praktisch eine Eigendynamik. Dadurch wird das Angst-Stress-Reaktionssystem fehlgesteuert. Wenn die Angstzustände ein absolut übersteigertes Ausmaß annehmen ist es wichtig, dass sie wirklich ernst genommen werden. Betroffene sollten sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen, da diese Zustände sich ansonsten immer mehr verschlimmern werden.

Angsterkrankungen – oft sehr komplex

Wie Depressionen zählen auch Angsterkrankungen zu den psychischen Erkrankungen. In den vergangenen Jahren stiegen die Zahlen der Erkrankten immer weiter an. Bezeichnet werden diese Angsterkrankungen als exzessive Furcht- und Angstreaktionen mit entsprechenden Verhaltensauffälligkeiten. Bei den meisten Betroffenen zeigen sich diese Angststörungen im Erwachsenenalter. Allerdings ist es sehr auffällig, dass viele Betroffene gleichzeitig noch unter einer weiteren psychischen Erkrankung leiden. In vielen Fällen treten sie auch auf, wenn Suchterkrankungen vorliegen. Erkannt werden Angsterkrankungen meistens erst dann, wenn Panikattacken auftreten. Allerdings ist es heute noch immer so, dass Betroffene sich nicht trauen, Hilfe zu suchen. Dementsprechend liegt die Zahl der Betroffenen wahrscheinlich weitaus höher als bisher vermutet. Angstzustände werden als multifaktorielle Erkrankung bezeichnet. Das bedeutet, dass an der Entstehung nicht nur genetische Prädispositionen beteiligt sind, sondern auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass spezielle Gene an der Entstehung dieser Angststörungen beteiligt sind. Es wird vermutet, dass Störungen in der Balance zwischen verschiedenen Neurotransmittern ebenfalls zu diesen Angsterkrankungen beitragen.

Angststörungen in unterschiedlichen Formen

Angststörungen können sich in verschiedenen Krankheitsbildern äußern.

Panikstörung

Bei diesem Krankheitsbild erleiden die Betroffenen immer wieder Panikattacken, die ganz plötzlich auftreten. Bezeichnend ist aber, dass gar keine reale Gefahr besteht, wenn sie auftreten. Beschwerden wie Herzrasen, Engegefühl in der Brust, Schweißausbrüche, Atemnot, Zittern, Kribbeln, Kälteschauer oder Übelkeit sind typisch für diese Störung. Dieser Zustand kann durchaus einige Minuten andauern.

Generalisierte Angststörung

Betroffene erleben generalisierte Angstgefühle, die anhaltend sind. Diese Angstgefühle sind aber nicht auf bestimmte Bedingungen in der Umgebung beschränkt. Die Betroffenen leben ständig mit verschiedenen Befürchtungen und Sorgen, die absolut unbegründet sind. Das kann die Angst vor einer Erkrankung sein oder auch vor eventuell irgendwann bevorstehenden Unglücken. Mit diesem Krankheitsbild gehen Nervosität, Konzentrationsstörungen, Benommenheit, Hitzewallungen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Spannungskopfschmerzen und auch weitere Schmerzen einher.

Klaustrophobie und Agoraphobie

Bei der Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) und der Platzangst (Agoraphobie) ist es so, dass diese Ängste immer einen erkennbaren Grund haben. Sie werden durch zu enge Räume oder bestimmte Situationen wie große Menschenmengen ausgelöst. In besonders schweren Fällen ist die Angst so groß, dass Betroffene ihre Wohnung gar nicht mehr verlassen.

Soziale Phobie

Menschen, die unter einer sozialen Phobie leiden, nehmen nicht mehr an gesellschaftlichen Treffen teil. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Oft ist es so, dass sie befürchten, dabei auf Ablehnung zu stoßen. Viele sind auch der Meinung, dass sie nicht in der Lage sind, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dazu kommt noch die Angst, dass ihre Nervosität und Angst sichtbar für andere sind. Schwindelgefühle, Beklemmungen, Würgereiz, Durchfall oder Kopf- und Magenschmerzen können dieses Krankheitsbild begleiten.

Ursachen von Angststörungen

Es gibt bereits viele Erkenntnisse über die Entstehung von Angsterkrankungen. Dennoch war es bis heute nicht möglich, alle Ursachen vollends aufzudecken. Allerdings gibt es viele Theorien über die Entstehung. Eine wichtige Rolle spielen neurobiologische und psychologische Faktoren. Aber auch genetische Faktoren sind wohl wichtig. Zu den möglichen Auslösern können Depressionen, seelische oder körperliche Gewalt, traumatische Erlebnisse und auch sehr stressige Phasen gehören, die lange anhalten. Bisher wird seitens der Forscher vermutet, dass es bei einer Angsterkrankung zu einer Störung des Gleichgewichts von Botenstoffen im Körper kommt, den sogenannten Neurotransmittern. Zu diesen Neurotransmittern gehören unter anderem Serotonin, Noradrenalin und die Gamma Aminobuttersäure.

Therapie von Angststörungen

Es gibt verschiedene Ansätze, Angststörungen in den Griff zu bekommen. Bei leichten Ängsten können Entspannungsverfahren eine Linderung bringen. Ist die Angststörung aber sehr ausgeprägt und belastet den Alltag der Betroffenen sehr stark, kommt auch eine Verhaltenstherapie in Frage. In den meisten Fällen werden aber unterstützend Medikamente verschrieben. Diese Psychopharmaka sorgen zwar dafür, dass sich die Angstsymptome bessern, allerdings ist diese Besserung lediglich kurzzeitig. Wird das Mittel nicht eingenommen, sind auch die Symptome wieder da. Es ist also nicht möglich, mithilfe der Psychopharmaka die Angsterkrankung zu heilen, es werden lediglich die Symptome bekämpft. Sie sind zudem auch nicht in der Lage, die Verhaltenstherapie zu ersetzen. Leider ist es aber auch so, dass die Medikamente eine Gefahr darstellen können für den Erfolg dieser Therapie. Ob Psychopharmaka überhaupt verordnet werden sollten, darüber gibt es immer wieder große Diskussionen. Einige Experten sind der Meinung, dass ohne die Medikamente keine Besserung der Angststörung eintreten kann. Andere behaupten jedoch, dass die Mittel nicht gut genug wirken und zudem zu viele Nebenwirkungen haben. Zudem sollen diese Arzneimittel nur bei etwas mehr als der Hälfte der Patienten überhaupt eine Wirkung zeigen.

CBD – diese Wirkungen sind möglich

Die Wirkung von CBD ist bisher noch nicht sehr gut erforscht, ganz im Gegenteil zum THC. Hier konnte bereits nachgewiesen werden, dass THC eine Wirkung auf das körpereigene Endocannabinoid-System hat. Es dockt an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 an und aktiviert diese. Dadurch entwickelt sich die psychische Wirkung von THC. Das Endocannabinoid-System ist für viele Funktionen im Körper verantwortlich, diese werden durch körpereigene Cannabinoide aktiviert. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass auch CBD als Cannabinoid in der Lage sein könnte, das Endocannabinoid-System positiv zu beeinflussen. CBD hat den großen Vorteil, dass es nicht psychoaktiv wirkt. Zudem sind die Wirkmechanismen von CBD weitaus vielfältiger, leider sind die meisten aber bisher noch nicht erforscht worden. Dennoch gibt es bereits einige Erkenntnisse über die Wirkung von CBD auf das Endocannabinoid-System.

CB1 und CB2 Rezeptor

Es ist schon sehr lange bekannt, dass der CB1-Rezeptor durch CBD blockiert wird. Wirkungen von THC wie die Steigerung der Herzfrequenz und die Anregung des Appetits können dadurch gehemmt werden. Da CBD auch die psychoaktive Wirkung von THC hemmt, gilt CBD als Gegenspieler von THC. Eine wichtige Rolle spielt CBD aber auch bei der Aufnahme und dem Abbau von Anandamid, einem körpereigenen Endocannabinoid. Anandamid aktiviert sowohl den CB1 als auch den CB2 Rezeptor. Die Aktivierung könnte durch CBD verstärkt werden. Das könnte interessant sein für Schizophrenie-Patienten. Bei diesen Patienten konnte bereits ein erhöhter Anandamid-Spiegel im Gehirn nachgewiesen werden.

Vanilloid- und Glycinrezeptoren

CBD hat auch eine Wirkung auf die sogenannten Vanilloidrezeptoren 1 und 2. Der Typ 1 befindet sich meistens auf den Enden der Nerven, die als Schmerzrezeptoren fungieren. Werden diese Rezeptoren durch CBD aktiviert, könnte es zu einer Schmerzlinderung kommen. Weiterhin wird vermutet, dass durch CBD auch die Glycinrezeptoren aktiviert werden. Diese sind in der Lage, chronische Schmerzreize zu unterdrücken. Die entzündungshemmende Wirkung, die CBD zugesprochen wird, könnte darauf zurückgeführt werden, dass CBD die Signalgebung von Adenosin verstärkt. Dieses blockiert die Ausschüttung von Neurotransmittern, die aktivierend wirken. Dazu zählen Noradrenalin, Dopamin und Acetylcholin. Dadurch wird bewirkt, dass sich die Blutgefäße weiten. Folge davon ist, dass der Blutdruck sinkt.

5-HT1A-Rezeptor

Dieser Rezeptor ist in Rückenmark und Gehirn zu finden und ist wichtig für verschiedene Effekte. CBD bindet sich auch an diesen Rezeptor und könnte dadurch ebenfalls zur Reduzierung der Angst beitragen.

CBD gegen Angststörungen – die Studienlage

In vielen Studien an Tieren aber auch an Menschen konnte gezeigt werden, dass CBD in der Lage ist, Angstzustände zu reduzieren. Allerdings ist noch nicht klar, warum genau das der Fall ist. Die Forscher können lediglich Vermutungen dazu anstellen. Die stressreduzierende Wirkung, die CBD haben soll, wird von ihnen auf die Wirkung des Cannabidiols auf Aktivitäten im limbischen und paralimbischen Bereich des Gehirns zurückgeführt. Sie gehen davon aus, dass CBD besonders bei sozialer Angst eine gute Wirkung haben könnte. Einige Untersuchungen weisen heute bereits darauf hin, dass CBD bei Angststörungen durchaus eine unterstützende Wirkung haben kann. Allerdings gibt es noch keine eindeutigen Erkenntnisse darüber, wie genau der Wirkmechanismus funktionieren könnte. Bisher konnte lediglich festgestellt werden, dass die Wirkung von CBD an den Symptomen ansetzt. Viele Studien konnten bisher zu Erkenntnissen kommen, die die Wirkungsweise von CBD bei Angststörungen ansatzweise erklären. Allerdings ist die Wissenschaft noch weit davon entfernt, die genaue mögliche Wirkung von CBD bei diesen Krankheitsbildern zu entschlüsseln. Sehr interessant ist aber eine aktuelle Studie aus Spanien.1 Hier konnten Forscher an Tiermodellen herausfinden, dass CBD den 5-HT1A-Rezeptor so aktivieren konnte, dass es zu einer Verstärkung der Signalisierung der Neurotransmitter Serotonin und Glutamat kam. Daraus schlossen die Forscher, dass CBD durchaus das Zeug hat, ein neues Antidepressivum zu werden, das eine besonders schnelle Wirkung aufweist. Dennoch gibt es bis heute keine konkreten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Es werden noch viele weitere Studien notwendig sein, um die genaue mögliche Wirkung von CBD festzustellen.

Erfahrungsberichte zu CBD bei Angststörungen

Da die Wissenschaft bis heute lediglich kleine Teilerfolge erreichen konnte, ist ein Blick auf die Erfahrungsberichte von Anwendern interessant. Viele Anwender, die unter Angststörungen leiden, haben sehr positive Erfahrungen gemacht, von denen sie auch gerne berichten. Das bedeutet aber nicht, dass eine positive Erfahrung auf andere Menschen übertragen werden kann. Erfahrungen sind immer absolut individuell. Sie können zeigen, welche Wirkung ein Produkt auf einen Menschen gehabt hat. Aber wie bereits gesagt, das lässt nicht auf eine generelle Wirkung schließen. Es ist durchaus möglich, dass CBD bei einigen Menschen gar keine Wirkung zeigt, andere aber bereits nach der ersten Anwendung eine Veränderung spüren. Zudem ist es wichtig, grundsätzlich vor der Einnahme von CBD bei Angststörungen den behandelnden Arzt zu konsultieren und zu überprüfen, ob es zu Wechselwirkungen mit den verordneten Medikamenten kommen kann.

Dosierung und Anwendung

Besonders wirkungsvoll ist die Einnahme von CBD Öl, das unter die Zunge geträufelt wird. Dadurch kann es gleich über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Wer den Geschmack nicht mag, kann die Tropfen auch einfach in ein Getränk oder eine Speise mischen. Dann tritt die Wirkung allerdings zeitverzögert ein. Das ist auch der Fall bei CBD Kapseln.

Von der Dosierung her ist es wichtig, zunächst einmal mit wenigen Tropfen zu beginnen. Der Körper muss sich erst einmal an das CBD gewöhnen. CBD ist kein Medikament und auch kein Wundermittel, auch wenn viele Anwender es gerne als solches beschreiben. Die Wirkung setzt für gewöhnlich erst nach und nach ein. Dafür ist es wichtig, dass jeder Anwender seine ganz individuelle Dosierung findet. Es gibt keine generellen Dosierungsempfehlungen, die für alle gelten. In der ersten Woche sollte mit zwei Tropfen am Tag begonnen werden. Hat sich noch keine Wirkung eingestellt, wird die Dosis in der zweiten Woche um zwei Tropfen auf vier Tropfen erhöht. So wird fortgefahren, bis die individuelle Dosierung gefunden wurde und die gewünschte Wirkung eingetreten ist.

CBD – ein natürliches Mittel mit viel Potential

CBD ist im Bereich der Angststörungen ein natürliches Mittel, das sicherlich viel Potential hat. Der große Vorteil von CBD ist, dass es keine bekannten Nebenwirkungen hat. Lediglich bei einer sehr starken Überdosierung kann es zu Nebenwirkungen kommen. Es ist auch nicht psychoaktiv und macht somit auch nicht high. Zwar kann im CBD Öl auch ein Anteil an THC enthalten sein, dieser ist aber so gering, dass selbst bei der Einnahme von einigen Litern CBD Öl keine psychoaktive Wirkung eintreten wird. CBD kann in Deutschland völlig legal gekauft werden, solange die Konzentration von THC nicht höher ist als 0,2 %. Die Forschung steht im Bereich CBD bei Angststörungen ebenso am Anfang wie in vielen anderen Bereichen auch. Aber es wird ständig weitergeforscht, um möglichst bald die Wirkung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen vollständig entschlüsseln zu können. Da CBD keine Nebenwirkungen aufweist, ist es sicher einen Versuch wert. Wichtig ist aber immer, vor der Anwendung mit dem Arzt darüber zu sprechen, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

Quellen

1 Raquel Linge u.a.: Cannabidiol induces rapid-acting antidepressant-like effects and enhances cortical 5-HT/glutamate neurotransmission: role of 5-HT1A receptors. In: Neuropharmacology. April 2016. 103. S. 16-26. Download am 08.12.2020 von Quelle