CBD bei Konzentrationsproblemen

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CBD bei Konzentrationsproblemen

Konzentration ist etwas, mit dem viele Menschen heute große Probleme haben. Sie sind nicht fähig, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren. Sie lassen sich von unterschiedlichen Reizen ablenken und sind oft nicht in der Lage, ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Häufig sind heute Kinder und Jugendliche davon betroffen, aber auch bei Erwachsenen treten Konzentrationsprobleme immer öfter auf, es sind also alle Altersgruppen davon betroffen. Es gibt verschiedene Ursachen für Konzentrationsprobleme, hauptsächlich sind Stress und Schlafprobleme dafür verantwortlich. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die CBD bei Konzentrationsproblemen bieten könnte.

Konzentrationsprobleme – Definition und Symptome

Treten Konzentrationsprobleme auf, ist es den Betroffenen nicht möglich, ihre Gedanken auf eine Tätigkeit für eine bestimmte Zeit zu fokussieren. Es handelt sich um ein Symptom, das sehr oft mit Hyperaktivität, Rastlosigkeit und auch einer schnellen Ermüdbarkeit einhergeht. Es ist möglich, dass Konzentrationsprobleme auftreten nach starken affektiven Erlebnissen, sie können aber auch ein Zeichen sein für eine körperliche Störung, beispielsweise im hormonellen Bereich. Konzentrationsprobleme können ebenfalls im Rahmen von psychischen Erkrankungen auftreten.

Generell führen Konzentrationsprobleme dazu, dass Personen Schwierigkeiten dabei haben, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren. Einfache, kleine innere oder äußere Reize reichen bereits aus, um die Aufmerksamkeit von der Aufgabe abzulenken. Es gibt einige Zeichen, die auf Konzentrationsprobleme hinweisen:

  • eine hohe Ablenkbarkeit
  • die Gedanken schweifen häufig ab
  • vorzeitiger Abbruch von Aufgaben und Tätigkeiten
  • spontanes Aufnehmen anderer Tätigkeiten
  • das Interesse an einer Tätigkeit hält nicht lange an
  • Aktivitäten werden häufig gewechselt
  • Betroffene haben, bezogen auf Alter und Intelligenzniveau, eine verkürzte Konzentrationsfähigkeit

 

CBD bei Konzentrationsproblemen – der Wirkstoff kann helfen

Konzentrationsprobleme haben immer eine Ursache, durch die sie ausgelöst werden. Das bedeutet, dass nicht die Konzentrationsprobleme an sich bekämpft werden müssen, sondern die Ursachen. Die Forschung rund um die möglichen Wirkungen von CBD bei verschiedenen Symptomen und Erkrankungen ist noch nicht so weit fortgeschritten, dass bereits ausreichend wissenschaftliche Belege vorliegen. Zwar werden bereits seit einigen Jahren viele Studien dazu durchgeführt, bislang konnten aber nur wenige Wirkungen auch wirklich bewiesen werden. Die Ergebnisse der Studien geben aber immer wieder neue Hinweise auf mögliche weitere Wirkungsweisen, die wiederum Anlass für weitere Studien sind. Es hat sich gezeigt, dass die Wirkungsweise von CBD sehr vielseitig und vor allen Dingen auch komplex sein kann. Daher ist es umso schwerer, diesen Wirkungen auf die Spur zu kommen und sie vor allen Dingen auch zu belegen.

Viele Anwender möchten nicht darauf warten, bis die Wissenschaft konkrete Ergebnisse vorlegen kann. Da CBD Öl weder psychoaktiv wirkt noch abhängig macht und zudem bisher noch keine Nebenwirkungen bekannt sind, probieren viele Menschen CBD ganz einfach aus. Es gibt etliche Erfahrungsberichte von begeisterten CBD Nutzern, die CBD verwenden, um ihr Wohlbefinden zu steigern. Auch bei Konzentrationsproblemen wird CBD eingenommen, um die Ursachen zu bekämpfen. Allerdings handelt es sich dabei immer um ganz individuelle Erfahrungen, die nicht auf andere Menschen übertragen werden können. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen mit CBD bei Konzentrationsproblemen machen. Es ist lediglich darauf zu achten, dass es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen kann, das sollte vor der Einnahme mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.

Ursachen für Konzentrationsprobleme

Die Ursachen für Konzentrationsprobleme können sehr unterschiedlich sein. Es ist so, dass es für das Gehirn eine geistige Höchstleistung ist, sich für eine längere Zeit auf etwas zu konzentrieren. Dementsprechend benötigt der Körper dafür auch viel Energie. Es ist absolut normal, dass die Konzentration mit der Zeit abnimmt. Zudem ist es so, dass jeder Mensch anders ist, das macht sich auch darin bemerkbar, wie lange er sich konzentrieren kann.

Das Alter spielt dabei auch eine große Rolle. Ein gutes Beispiel sind Kinder im Grundschulalter, diese können sich durchschnittlich 15 Minuten lang konzentrieren. Bei Teenagern sind es immerhin schon 30 Minuten. Erwachsene schaffen durchschnittlich eine Stunde. Das bedeutet, dass es sich nicht gleich um Konzentrationsprobleme handelt, wenn die Aufmerksamkeit irgendwann einmal nachlässt. Problematisch wird es erst, wenn die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, weit unterhalb der genannten Zeiten liegt. Treten Konzentrationsprobleme dieser Art über einen längeren Zeitraum auf, kann es sich auch um eine krankhafte Konzentrationsstörung oder Konzentrationsschwäche handeln.

Äußere Einflüsse

Es ist nicht immer so, dass die Ursache für die Konzentrationsprobleme beim Betroffenen selbst liegt. Es gibt viele äußere Einflüsse, die ebenfalls stark ablenken können, beispielsweise Lärm, starke Hitze, schlechte Luft im Zimmer oder auch ein sehr ungünstiges Licht. Bei Kindern und Jugendlichen kann auch langes Fernsehen oder das ständige Computerspielen eine Ursache sein, beides kann zu einer Übermüdung führen, die sich auf die Konzentration auswirken kann. Es gibt natürlich auch Erwachsene, die ihre Zeit hauptsächlich vor dem Fernseher oder PC verbringen und dadurch Probleme mit der Konzentration bekommen.

Innere Einflüsse

Schlechter Schlaf und Stress können ebenfalls zu Konzentrationsproblemen führen. Auch Menschen, die sich immer viele Gedanken um andere Menschen machen oder tagtäglich an ihre Probleme und Sorgen denken müssen, können sich häufig nur sehr schwer konzentrieren.

Ungesunde Lebensweise

Problematisch kann aber auch das sein, was Menschen zu sich nehmen. Alkohol und zu reichhaltiges Essen können ebenfalls dazu beitragen, dass die Konzentration schwerer fällt. Auch Schlafmangel ist ein Faktor, ebenso wie Flüssigkeitsmangel, Bewegungsmangel, Nikotin und Drogenmissbrauch. Bei älteren Menschen kann auch eine schlechtere Durchblutung des Gehirns sowie der altersbedingt verlangsamte Stoffwechsel zu Konzentrationsproblemen führen.

Biorhythmus

Bei vielen Menschen spielt der Biorhythmus ebenfalls eine große Rolle. Es gibt Personen, die morgens um 5 Uhr bereits hellwach und richtig motiviert sind, während andere vor 10 Uhr überhaupt nichts auf die Reihe bekommen. Frühaufsteher können sich morgens am besten konzentrieren, bei Nachteulen kann diese Fähigkeit erst gegen Abend auftreten.

Grundsätzlich ist es keinem Menschen möglich, rund um die Uhr konzentriert zu sein. Spätestens am Ende eines Tages, der geistig sehr anstrengend war, ist es den meisten Menschen nicht mehr möglich, sich richtig zu konzentrieren. Wer viel geistig intensiv arbeiten muss, sollte immer darauf achten, regelmäßige Pausen einzulegen.

Physische und psychische Krankheiten

Es gibt viele Erkrankungen, die mit Konzentrationsproblemen einhergehen. Eine Erkrankung, bei der Konzentrationsprobleme fast immer ein Symptom sind, ist die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, besser bekannt als ADHS. Immer mehr Kinder, aber auch Erwachsene leiden heute unter dieser Störung. Personen mit Demenz kennen Konzentrationsprobleme ebenfalls sehr gut, auch Depressionen können dazu führen. Weiterhin können zudem Allergien, eine Schilddrüsen-Unterfunktion, Angststörungen, niedriger Blutdruck, Ohrgeräusche, die Wechseljahre, das Burnout-Syndrom, Eisenmangel oder eine Schlafapnoe eine Konzentrationsschwäche verursachen.

Dazu kommen noch die rein körperlichen Ursachen, die ebenfalls Konzentrationsprobleme hervorrufen können, beispielsweise ein Schlaganfall, eine Hirnblutung oder auch ein Schädelhirntrauma.

CBD bei Konzentrationsproblemen – die Ursache bekämpfen

Konzentrationsprobleme treten nicht einfach so auf, sie haben immer eine Ursache, die häufig in einer Erkrankung zu finden ist. Auch äußere sowie innere Einflüsse können dafür verantwortlich sein. Die Erforschung der Wirkung von CBD steht noch ganz am Anfang, dennoch gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass CBD bei Konzentrationsproblemen hilfreich sein kann. Zwar gibt es bisher noch keine Erkenntnisse dazu, ob CBD einen direkten Einfluss nehmen könnte auf die Konzentration, es gibt aber bereits einige Studien, die sich mit der Wirkung von CBD auf einige der Ursachen für Konzentrationsprobleme befassen. Dazu zählen beispielsweise Stress und Schlaflosigkeit. Beide Faktoren können die Konzentration sehr stark beeinflussen.

In Tierversuchen an Ratten konnte bereits gezeigt werden, dass die Tiere, denen CBD verabreicht wurde, Anzeichen für eine größere Gesamtschlafzeit und eine erhöhte Schlaflatenz während des Tages aufwiesen. Die Tiere der Placebo-Gruppe wiesen diese Anzeichen nicht auf. Zwar können Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragen werden, dennoch zeigen sie, dass CBD bei Schlafproblemen eine Wirkung haben kann. Somit können die Ergebnisse die Grundlage für weitere Studien darstellen.

Auch bei Einschlafproblemen könnte CBD helfen. Viele Menschen haben Probleme damit, überhaupt einschlafen zu können. Die Anspannung des Tages will sich einfach nicht lösen, die Gedanken rasen, viele beschäftigen sich auch abends noch mit Problemen, die während der Arbeit aufgetreten sind. Dazu kommen die täglichen Sorgen, das alles macht das Einschlafen wirklich nicht leicht. In Studien konnte gezeigt werden, dass CBD eine beruhigende Wirkung hat, die auch dazu beitragen kann, besser in den Schlaf zu finden.

Stress ist eine der Hauptursachen, die zu Konzentrationsproblemen führen können. Verschiedene Ergebnisse zeigten bereits, dass sich durch die Gabe von CBD der Stress reduzieren kann. Forscher vermuten, dass dies mit der Wirkung von CBD auf das Endocannabinoid-System zu tun haben könnte. Sie gehen davon aus, dass das Endocannabinoid-System an der Vermittlung der Stressreaktion beteiligt ist. Durch den Einfluss, den CBD auf das Endocannabinoid-System hat, kann es dazu beitragen, den Stress zu reduzieren. Allerdings sind noch viele weitere Studien nötig, um diese Vermutungen belegen zu können.

Es gibt derzeit aber keine spezifischen Erkenntnisse dazu, dass CBD einen direkten Einfluss auf die Konzentration nehmen kann.

Konzentrationsprobleme – CBD kann helfen

Im Gegensatz zu früher gibt es heute jede Menge Dinge, die Menschen von ihren Aufgaben abhalten. Wer eigentlich für sein Projekt, das am nächsten Tag präsentiert werden soll, Informationen suchen möchte, findet sich sehr schnell in sozialen Netzwerken wieder. Schnell vergeht Stunde um Stunde und am Abend ist noch immer nichts vorbereitet. Aufgaben werden verschoben, weil etwas anderes gerade wichtiger ist. Oft reichen kleine Geräusche bereits aus, schon ist die Ablenkung da. Noch dazu stehen die meisten Menschen täglich unter Stress, schlafen zu wenig und ernähren sich falsch. Auch hier kann angesetzt werden, um Konzentrationsprobleme zu bekämpfen.

Da aber eine solche Veränderung oft nicht einfach ist, sind auch andere Mittel gefragt, die dabei helfen können. CBD ist so ein Mittel, weil es dazu beitragen kann, die Ursachen zu lindern. Werden die Ursachen reduziert, gelingt das Konzentrieren auch gleich wieder viel leichter. Natürlich ist CBD kein Wundermittel und auch kein Medikament, dennoch kann es hilfreich sein. Werden die Ursachen bereits medikamentös behandelt, kann CBD auch begleitend eingenommen werden, sofern nicht die Gefahr von Wechselwirkungen besteht. Mit CBD zu einer besseren Konzentration, möglich ist es auf jeden Fall.