CBD bei Morbus Crohn
Immer wieder Bauchschmerzen, die einer Kolik ähneln. Durchfall, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme – Menschen, die unter Morbus Crohn leiden, kennen diese Symptome leider viel zu gut. Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die bei den meisten Betroffenen in schweren Schüben verläuft. Diese Schübe können recht kurz sein, aber auch sehr lange anhalten. Zwischen den Schüben ist es möglich, dass die Symptome auch ganz verschwinden. Es gibt keinen typischen Verlauf, die Schmerzen und Beschwerden können von einem auf den anderen Tag wieder auftreten oder sich verschlimmern. Leider ist die Erkrankung bislang nicht heilbar und auch die medikamentöse Behandlung ist nicht einfach. Die Medizin setzt darauf, die Entzündung zu verlangsamen oder wenn möglich sogar zu stoppen. Da CBD entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden, könnte das Cannabinoid dabei helfen, diese Entzündungen zu bekämpfen.
Morbus Crohn – Definition und Symptome
Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Diese kann im gesamten Verdauungstrakt auftreten, das bedeutet vom Mundraum bis hin zum Enddarm. Bei den meisten Patienten, von denen es in Deutschland etwa 500.000 gibt, ist jedoch hauptsächlich der Dünndarm betroffen. Morbus Crohn gehört zu den Erkrankungen, die in Schüben verlaufen. Allerdings kann der Verlauf sehr unterschiedlich sein. Während einige Betroffene nur sehr schwache Symptome haben, zeigen sich bei anderen sehr starke Beschwerden. Wie stark die Symptome sind hängt auch immer davon ab, welcher Teil des Verdauungstrakts betroffen ist. Dennoch gibt es einige typische Symptome, unter denen die meisten Betroffenen leiden.
Bauchschmerzen
Krampfartige Bauchschmerzen, die einer Kolik ähneln, sind absolut typisch für Morbus Crohn. In den meisten Fällen sind diese Schmerzen im rechten Unterbauch lokalisiert und können durchaus mit einer Blinddarmentzündung verwechselt werden.
Durchfall
Auch chronische Durchfälle zählen zu den wichtigsten Symptomen der Erkrankung. Dieses Symptom erschwert den Alltag der Betroffenen natürlich extrem. Zudem gehen wichtige Nährstoffe verloren.
Gewichtsabnahme
Betroffene haben sehr oft Angst vor den Schmerzen. Um diese zu vermeiden, verzichten sie oft auf das Essen. In vielen Fällen haben Betroffene auch ganz einfach keinen Appetit. Das hat natürlich eine Gewichtsabnahme zur Folge.
Nährstoffmangel
Nicht nur, dass durch den Durchfall viele Nährstoffe verloren gehen, auch die Aufnahme der Nährstoffe ist nicht mehr gewährleistet, da die entzündeten Abschnitte des Darms nicht mehr dazu in der Lage sind, die Nährstoffe richtig aufzunehmen.
Narbenbildung
Es ist möglich, dass sich Narben im Gewebe des Darms bilden, wenn die Entzündungen abgeheilt sind. Und auch diese Narben können wiederum Schmerzen auslösen.
Verlauf und mögliche Folgen von Morbus Crohn
Morbus Crohn ist eine Erkrankung, die in Schüben verläuft. Die Symptome können leicht oder schwer sein, in vielen Fällen entwickeln sie sich aber erst mit der Zeit. Dennoch ist es auch möglich, dass sie völlig ohne Vorwarnung auftreten. Zwischendurch kann es immer einmal wieder Zeiten geben, in denen die Betroffenen keinerlei Symptome haben, eine solche Zeit wird als Remission bezeichnet. Viele Patienten leiden jedoch unter Irritationen und Schwellungen des Magen-Darm-Systems, die langanhaltend sind und somit zu sehr schmerzhaften Krämpfen führen. Bisher gibt es leider noch kein Heilmittel. Die Betroffenen werden auch weiterhin mit Bauchschmerzen, Durchfall und Gewichtsverlust zu kämpfen haben. Dass dies zu starken Einschränkungen im Alltag führt, ist klar. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die Patienten ihr ganzes Leben lang begleitet. Problematisch ist, dass es oft nicht bei diesen bereits sehr schlimmen Symptomen bleibt, es ist auch möglich, dass andere Organe betroffen sind, die nicht zum Magen-Darm-Trakt gehören. Es können Augenprobleme, Gelenkprobleme oder auch Veränderungen der Haut auftreten. Viele Betroffene leiden auch unter Erschöpfung oder ständiger Müdigkeit. Bei akuten Schüben kann auch Fieber auftreten. Dazu besteht noch die Möglichkeit, dass es zu Abszessen, Fisteln oder Fissuren sowie Verengungen des Darms kommt. Diese Komplikationen können zu einem Darmverschluss führen, der im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann. Betroffene dürfen auf keinen Fall sorglos mit der Erkrankung umgehen und einfach eine große Menge an Schmerzmitteln einnehmen, denn auch diese haben Nebenwirkungen, die schlimmstenfalls die Erkrankung noch verstärken können. CBD kann bei Morbus Crohn eine gute Ergänzung zur herkömmlichen Behandlung darstellen.
CBD bei Morbus Crohn – so könnte es wirken
CBD ist längst in den Fokus der Forschung gerückt. Es werden CBD Öl Studien durchgeführt, Forschungen betrieben und immer wieder sorgen die Ergebnisse dafür, dass Schlussfolgerungen auf die Wirkung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen und Symptomen sowie Beschwerden gezogen werden können. Und wie es aussieht, steht die Forschung rund um CBD wirklich noch ganz am Anfang. Bisher konnte festgestellt werden, dass die Wirkung von CBD wahrscheinlich größtenteils mit dem Endocannabinoid-System zusammenhängt. Dieses Endocannabinoid-System ist über den ganzen Körper verteilt und verfügt über zwei primäre Rezeptoren, den CB1- und den CB2-Rezeptor. Die CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich im zentralen Nervensystem zu finden, also im Gehirn und im Rückenmark. Sie regulieren das Gleichgewicht im Körper und steuern unter anderem die Stimmung, den Blutdruck, den Appetit und die Schmerzempfindung, sind aber auch zuständig für Angst, Schlaf, Aggression und das Verhalten an sich. Die CB2-Rezeptoren dagegen befinden sich größtenteils im Immunsystem. Sie sind unter anderem zuständig für die Regulierung des Entzündungsprozesses. Sie tragen zur Kontrolle der Freisetzung von Zytokinen bei. Bei Zytokinen handelt es sich um eine Gruppe von Proteinen, die entzündungsfördernd wirken. Aktiviert CBD die CB2-Rezeptoren, kann die Produktion dieser Zytokine gestört werden. Das kann dazu beitragen, dass die Entzündungen und die daraus resultierenden Symptome reduziert werden können, was wiederum wichtig ist für Morbus Crohn.
Werden die CB1- und CB2-Rezeptoren aktiviert, führt das zu einer Schmerzlinderung und auch zu einer entzündungshemmenden Wirkung. Für gewöhnlich werden diese Rezeptoren von körpereigenen Cannabinoiden aktiviert. Diese werden auch als Endocannabinoide bezeichnet, weil der Körper sie selbst herstellen kann. Aber auch CBD ist ein Cannabinoid, daher ist auch CBD in der Lage, die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems zu aktivieren. Für gewöhnlich ist das Endocannabinoid-System in der Lage, Entzündungen im Körper selbst zu bekämpfen. Allerdings ist es möglich, dass nicht genug Endocannabinoide im Körper vorliegen oder produziert werden und das Gleichgewicht dadurch durcheinander gerät. Forscher gehen davon aus, dass dies der Grund vieler Erkrankungen ist. Es wird auch davon ausgegangen, dass durch die Gabe von Cannabinoiden wie CBD von außen dieses Defizit an Endocannabinoiden ausgeglichen werden kann. Das bedeutet, dass die Gabe von CBD dazu beitragen könnte, die Entzündungen zu bekämpfen, die mit Morbus Crohn einhergehen. CBD könnte also sowohl eine schmerzlindernde als auch eine entzündungshemmende Wirkung bei Morbus Crohn haben.
Morbus Crohn – welche Ursachen hat die Erkrankung?
Leider gehört Morbus Crohn zu den Erkrankungen, bei denen die Ursachen bisher nicht vollständig geklärt werden konnten. Angenommen wird, dass das Risiko für diese Erkrankung erhöht werden könnte durch eine genetische Mutation im Gen NOD2. Dabei handelt es sich um ein Gen, das hauptsächlich im Immunsystem eine Rolle spielt. Weiterhin wird auch vermutet, dass eine gestörte Funktion des Immunsystems damit im Zusammenhang stehen könnte, dann würde es sich um eine Autoimmunreaktion handeln. In dem Fall könnte CBD ebenfalls eine Wirkung zeigen. Auch Risikofaktoren sind bis heute kaum bekannt, genauer gesagt gibt es bisher nur einen einzigen Risikofaktor, der bekannt ist, und das ist der Nikotinkonsum.
Behandlung und Therapie
Bisher gilt Morbus Crohn als nicht heilbar. Durch die Behandlung wird versucht, die Entzündung zu bremsen. Dadurch soll gleichzeitig auch der Fortschritt der Erkrankung verlangsamt oder vielleicht sogar ganz unterbunden werden. Ziel ist es, akute Schübe zu verhindern. In vielen Fällen wird Kortison eingesetzt. Es soll die Entzündung eindämmen. Kortison sollte allerdings nicht langfristig eingenommen werden, sondern nur in akuten Fällen zum Einsatz kommen. Um einen neuen Schub zu verhindern, werden auch oft sogenannte Immunsuppressiva genutzt. Das große Problem dieser Immunsuppressiva ist, dass sie Nebenwirkungen haben können. Bei der Einnahme können beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen und Übelkeit auftreten. Für Menschen, die bereits unter chronischen Entzündungen im Magen-Darm-Trakt leiden, ist dies natürlich nicht die beste Lösung. Antibiotika kommen eher seltener zum Einsatz, sie werden genutzt, wenn es infektiöse Komplikationen gibt. Zur Anwendung kommen sie auch bei Fisteln. Schlägt eine medikamentöse Therapie überhaupt nicht an, ziehen Mediziner auch eine Operation in Betracht. Das kann auch dann der Fall sein, wenn es zu schweren Komplikationen kommt. Generell raten Mediziner aber von Operationen ab, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind. Bei der Therapie wird hauptsächlich auf Medikamente gesetzt. Da aber jedes Medikament Nebenwirkungen hat, sind viele Morbus Crohn Patienten auf der Suche nach pflanzlichen Alternativen, zu denen auch CBD zählt. Betroffene können aber auch selbst etwas dazu beitragen, die Symptome der Erkrankung zu lindern. Sehr wichtig ist es, Stress abzubauen. Raucher sollten mit dieser Gewohnheit aufhören. Auch eine Umstellung der Ernährung kann dabei sehr hilfreich sein. CBD kann hier ebenfalls unterstützend wirken.
Studien zum Thema CBD bei Morbus Crohn
Schon seit vielen Jahren wird die Hanfpflanze auf unterschiedliche Weise genutzt, unter anderem auch, um Beschwerden und Erkrankungen zu behandeln. Ein guter Grund, um der möglichen therapeutischen Wirkung der Inhaltsstoffe der Pflanze wie CBD wissenschaftlich auf den Grund zu gehen. Es gibt heute bereits viele Studien, die sich mit der Wirkung von CBD auf verschiedene Krankheiten und Beschwerden befassen. Unter anderem wurden auch bereits Studien zum Thema CBD bei Morbus Crohn durchgeführt. Da bereits nachgewiesen werden konnte, dass CBD eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung haben kann, versuchen die Forscher jetzt herauszufinden, ob CBD auch eine gute Alternative oder Ergänzung bei der Behandlung von Morbus Crohn darstellen kann. Dass medizinisches Marihuana bereits gute Erfolge bei der Behandlung von Schmerzen oder Appetitlosigkeit erzielen konnte, ist schon länger bekannt. Allerdings hat medizinisches Marihuana einen großen Nachteil, denn es enthält neben CBD auch das besser bekannte THC, das psychoaktiv wirkt und einen Rauschzustand hervorruft. Das ist der Grund, warum es hierzulande wirklich mehr als selten von den Ärzten verschrieben wird. Heute ist aber bekannt, dass auch das Cannabinoid CBD eine gute Wirkung haben kann. Wissenschaftler beschäftigen sich bereits seit Jahren damit, die mögliche Wirkung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen zu erforschen. Auch zur Wirkung von CBD bei Morbus Crohn liegen Studien vor. Allerdings wurden diese Studien in den meisten Fällen mit Cannabis-Öl durchgeführt, das auch einen Anteil an THC beinhaltet. Der Anteil an THC ist größer als der Anteil, der in CBD Produkten enthalten sein darf, die in Deutschland frei verkäuflich sind. Hierzulande dürfen nur CBD Produkte frei verkauft und genutzt werden, deren THC-Anteil den Wert von 0,2 % nicht überschreitet. Die wichtigste Studie in diesem Bereich wurde in Israel durchgeführt.
Studie aus Israel
Im Jahr 2018 wurde in Israel eine Studie durchgeführt, bei der es um die Wirkung von Cannabis-Öl auf Morbus Crohn ging.1 Es konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass Cannabis-Öl in der Lage ist, die Symptome der Erkrankung signifikant zu verbessern. Diese Studie war die erste randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie, die es in dieser Art gab. 46 Patienten mit mittelschwerem Morbus Crohn nahmen daran teil. Die Teilnehmer der einen Gruppe nahmen zwei Monate lang ein Cannabis-Öl mit CBD ein, das 15 Prozent CBD und 4 Prozent THC enthielt. Das Ergebnis zeigte, dass sich die Symptome bei 65 Prozent der Teilnehmer dieser Gruppe deutlich verbesserten. Von den Teilnehmern der Vergleichsgruppe, die lediglich ein Placebo erhielten, berichteten 35 Prozent von einer Verbesserung. Auch wichtig ist, dass die Teilnehmer der Cannabis-Gruppe davon berichteten, dass sich ihre Lebensqualität signifikant verbessert haben soll.
Dieses Ergebnis ist erst einmal sehr positiv. Allerdings gehen die Forscher davon aus, dass die Linderung der Symptome nicht auf die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabis zurückzuführen ist, da beim Vergleich der Teilnehmer beider Gruppen keine statistisch signifikanten Verbesserungen der Entzündungsmarker oder der endoskopischen Werte festgestellt werden konnten. Somit konnten die Forscher zwar nachweisen, dass Cannabis-Öl mit einem hohen Anteil an CBD zwar zu einer Verbesserung der Symptome beitragen kann, allerdings scheint es keine entzündungshemmende Wirkung zu haben und der Grund, warum CBD wirkt, scheint weiter nicht bekannt zu sein.
Laborstudie
Bereits 2012 wurde eine Laborstudie veröffentlicht.2 Für diese Studie wurden Ratten mit Colitis induziert. Danach erhielten sie unterschiedliche Formen von CBD. Es konnte festgestellt werden, dass die Kolonentzündung sich durch die Gabe von CBD bemerkenswert verringerte, zudem verbesserten sich die Krankheitsparameter.
Fazit
In den meisten Studien wird medizinisches Cannabis-Öl oder Cannabis eingesetzt. Auch wenn der THC-Anteil darin meistens sehr gering ist und der Anteil an CBD hoch, kann die Wirkung nicht eindeutig dem CBD zugeschrieben werden. Es fehlt weiterhin an Studien, die sich nur auf die Wirkung von CBD bei Morbus Crohn spezialisieren. Solange solche Studien nicht durchgeführt werden, kann über die mögliche Wirkung von CBD bei Morbus Crohn lediglich spekuliert werden.
Erfahrungsberichte von Anwendern
Da die Studienlage zu CBD leider bisher eher etwas dürftig ausfällt und die Betroffenen ständig auf der Suche sind nach pflanzlichen Alternativen für die Behandlung ihrer Krankheit, haben viele Patienten mittlerweile den Versuch gestartet und CBD ausprobiert. Dementsprechend gibt es bereits viele Erfahrungsberichte zu CBD. Natürlich ist CBD kein Wundermittel und auch kein Arzneimittel. Es kann die verschriebenen Medikamente nicht ersetzen und stellt lediglich eine Ergänzung dar. Daher dürfen keinesfalls Medikamente einfach ohne ärztlichen Rat abgesetzt oder von der Dosis her verringert werden. Anwender berichten von sehr positiven Effekten, die mit der Einnahme von CBD einhergehen. Berichtet wird darüber, dass die Schmerzen nicht mehr so stark sind und auch die Entzündungen nachgelassen haben. Das deutet darauf hin, dass CBD wirklich eine Wirkung bei Morbus Crohn haben könnte. Allerdings handelt es sich dabei lediglich um individuelle Erfahrungen, die nicht verallgemeinert werden dürfen. Zudem stellen sie keinen Beweis für die Wirkung von CBD bei Morbus Crohn dar.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD
CBD hat einen großen Vorteil gegenüber Medikamenten, es hat keine bekannten Nebenwirkungen, solange es gemäß den empfohlenen Dosierungen und nicht in völlig übertriebenen Mengen eingenommen wird. Zudem macht CBD nicht süchtig und hat auch keine psychoaktive Wirkung, es ruft keinen Rausch hervor. Allerdings ist es möglich, dass es bei der Einnahme von CBD zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen kann. Im Falle von Morbus Crohn stehen dabei die Schmerzmittel im Fokus. Daher sollte vor der Einnahme von CBD auf jeden Fall zunächst der Arzt konsultiert werden um herauszufinden, ob es zu Wechselwirkungen kommen kann. Können Wechselwirkungen ausgeschlossen werden, steht der Einnahme von CBD nichts mehr im Wege.
CBD Einnahme und Dosierung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD einzunehmen. Das effektivste Produkt ist das CBD Öl. Dieses ist deshalb besonders effektiv, weil es einfach tropfenweise unter die Zunge geträufelt wird. Das hat den Vorteil, dass der Wirkstoff CBD gleich über die Schleimhaut aufgenommen werden kann und so direkt in den Blutkreislauf gelangt. CBD Öl ist in kleinen Fläschchen erhältlich, die mit einer Pipette ausgestattet sind. Dadurch wird die Dosierung sehr vereinfacht. Gerade bei Patienten, die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt haben, empfiehlt sich diese CBD Einnahmeart. Alternativ kann das Öl auch in Speisen oder Getränke gemischt werden, da es einen recht herben Geschmack hat. Allerdings tritt die Wirkung dann erst später ein, weil das CBD erst den Weg über den Verdauungstrakt gehen muss. Dasselbe gilt für CBD Kapseln. Im Falle von Morbus Crohn Patienten wird diese Art der Einnahme jedoch nicht unbedingt empfohlen, da es aufgrund der Erkrankung möglich ist, dass der Wirkstoff CBD gar nicht oder nur teilweise aufgenommen werden kann.
Eine generelle Dosierungsempfehlung gibt es leider nicht. Jeder Mensch reagiert ganz individuell auf natürliche Wirkstoffe wie CBD, daher kann die individuelle Dosierung nur durch eine schrittweise Erhöhung der Dosis herausgefunden werden. In der ersten Woche wird mit zwei Tropfen CBD pro Tag begonnen. Tritt nach dieser Woche bereits die gewünschte Wirkung ein, muss nicht weiter gesucht werden, dann ist die richtige Dosis bereits gefunden. Ist das jedoch nicht der Fall, wird die Dosis in der zweiten Woche um zwei Tropfen pro Tag erhöht. Das wird so lange durchgeführt, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Diese individuell ermittelte CBD Dosis sollte dann beibehalten werden.
CBD bei Morbus Crohn – Wirkungen sind möglich
Studien zu CBD sind leider noch nicht ausreichend vorhanden. Die wenigen, die es im Bereich CBD bei Morbus Crohn gibt, sind nicht ganz eindeutig. Allerdings gibt es viele Erfahrungsberichte von Anwendern, die von positiven Wirkungen von CBD berichten. Fest steht, auch für die Wissenschaftler, dass CBD wirklich ein großes Potenzial hat, ein wertvolles Mittel im Kampf gegen die Krankheit Morbus Crohn zu werden. Allerdings stehen bisher wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit von CBD noch immer aus. Daher steht es jedem Betroffenen frei, selbst seine Erfahrungen mit CBD zu sammeln. Jedoch immer erst dann, wenn der Arzt grünes Licht gibt und keine Wechselwirkungen zu befürchten sind.