CBD und natürliche Alternativen im Vergleich
Es gibt wahrscheinlich niemanden, der gerne Medikamente einnimmt. Zwar haben diese Medikamente eine gute Wirkung, allerdings hat jedes auch verschiedene Nebenwirkungen, die teilweise sehr stark sein können. Einige verursachen mehr Probleme als sie bekämpfen. Dennoch ist es bei vielen Krankheiten notwendig, dass die entsprechenden Medikamente eingenommen werden, um die Symptome zu bekämpfen und die Erkrankung, wenn möglich, zu heilen. Es gibt aber auch Erkrankungen, die nicht unbedingt den Einsatz von starken Medikamenten erfordern. In dem Fall können auch natürliche Mittel wie beispielsweise CBD und auch pflanzliche Arzneimittel eine gute Alternative sein. Häufig können sie auch ergänzend zur medikamentösen Therapie genutzt werden. Allerdings bedeutet pflanzlich nicht gleich harmlos. In unserem Beitrag stellen wir Ihnen CBD und natürliche Alternativen vor, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben können.
Natürliche Alternativen – Wirkung auf sanfte Art
Schon seit vielen Jahrhunderten nutzen Menschen Pflanzen, um verschiedene körperliche Beschwerden zu lindern. Früher gab es kaum Medikamente und wenn welche zur Verfügung standen, konnten sie sich viele Menschen nicht leisten. Also blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf die Kraft der Natur zu setzen. Sie gingen auf Wiesen und in die Wälder und suchten nach Pflanzen, die bekannt dafür waren, bei Erkrankungen helfen zu können. Dieses Wissen um Heilpflanzen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Heute werden diese Hausmittel nicht nur im häuslichen Bereich genutzt, es gibt mittlerweile schon sogenannte Phytopharmaka, also Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs. Diese sind sogar in der Lage, als Ersatz für die klassische Schulmedizin zu fungieren, allerdings nur in bestimmten Bereichen. Natürliche Mittel können gute Ergebnisse erzielen, aber viele Medikamente nicht ersetzen, alle haben ihre Grenzen. Zu diesen seit Jahrhunderten bekannten natürlichen Mitteln gesellt sich jetzt auch das CBD hinzu.
Wissenswertes zu CBD und natürlichen Alternativen
Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs werden oft so angepriesen, als ob es völlig ungefährlich sei, sie einzunehmen, da sie ja rein pflanzlich sind. Häufig wird auch damit geworben, dass sie ohne Nebenwirkungen sind. Das stimmt allerdings bei den meisten pflanzlichen Mitteln nicht. Der größte Unterschied zwischen Medikamenten und pflanzlichen Arzneimitteln oder Heilpflanzen ist, dass in synthetischen Medikamenten meistens nur eine Substanz enthalten ist, oder auch eine Kombination aus wenigen chemischen Verbindungen, die genau bekannt und charakterisiert sind.
In pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln kommen meistens Extrakte oder pulverisierte Pflanzenteile zum Einsatz, die häufig eine Mischung vieler Verbindungen der Pflanze enthalten. Es ist möglich, dass sich diese Inhaltsstoffe gegenseitig beeinflussen. Das bedeutet, es kann sein, dass die Wirkung der einzelnen Substanzen verstärkt oder ergänzt wird. Das hört sich zunächst positiv an, ist es aber nicht unbedingt.
Es ist durchaus möglich, dass es zu absolut unerwarteten Neben- oder Wechselwirkungen kommt. Grundsätzlich ist es so, dass alle natürlichen Alternativen und auch CBD Wechselwirkungen mit Medikamenten zeigen können. Zudem reagieren viele Menschen allergisch auf verschiedene Inhaltsstoffe von pflanzlichen Mitteln. Pflanzlich oder natürlich bedeutet also nicht gleich, dass diese Mittel uneingeschränkt und ohne Bedenken genutzt werden können. Zudem ist es auch möglich, zu viel dieser Mittel einzunehmen, dadurch kann es ebenfalls zu Reaktionen kommen.
In welchen Bereichen kommen CBD und natürliche Alternativen zum Einsatz?
Grundsätzlich werden natürliche Mittel hauptsächlich bei leichteren Erkrankungen genutzt, beispielsweise Erkältungen oder Kopfschmerzen. Pflanzliche Präparate haben häufig eine schmerzlindernde Wirkung, zudem sind sie oft antibakteriell bzw. antibiotisch und können zu einem besseren Schlaf beitragen. Die wenigsten dieser Mittel sind in der Lage, gleich mehrere dieser Wirkungen zu zeigen. Viele wirken entweder schmerzlindernd oder antibakteriell. Zu den natürlichen Mitteln, die mehrere dieser Wirkungen haben, gehört das CBD.
Welche natürlichen Alternativen gibt es und wie wirken sie?
CBD
CBD ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum besser bekannten THC wirkt CBD nicht psychoaktiv, es ruft also keinen Rauschzustand hervor. CBD werden einige positive Wirkungen zugeschrieben, von denen wenige bereits belegt werden konnten. Es soll eine beruhigende, entzündungshemmende, schmerzstillende, angstlösende und entkrampfende Wirkung haben. Das bedeutet, CBD kann bei Schmerzen, Angstzuständen, Stress, Nervosität und auch schlechtem Schlaf zum Einsatz kommen. CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System, dadurch ist es dem Cannabinoid möglich, verschiedene Wirkungen hervorzurufen. Der große Vorteil von CBD ist, dass bisher keine Nebenwirkungen dafür bekannt sind. Allerdings kann es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen, daher sollte die Einnahme mit dem Arzt abgesprochen werden. Das gilt aber für alle natürlichen Alternativen, die hier genannt werden.
CBD steht als reines CBD Isolat zur Verfügung, also ganz ohne weitere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze, oder als Vollspektrum-Produkt. Handelt es sich um ein Vollspektrum-Produkt, ist nicht nur CBD darin enthalten, sondern auch noch weitere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze, beispielsweise Terpene und Flavonoide. Diese unterstützen sich gegenseitig, sodass der sogenannte Entourage-Effekt entsteht. Das bedeutet, es besteht nicht die Gefahr, dass nur einer der Inhaltsstoffe verstärkt wird und es dadurch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. CBD ist ein Mittel, das sehr verträglich ist und zudem besonders flexibel eingesetzt werden kann. Viele der Gefahren, die von anderen natürlichen Mitteln ausgehen, existieren für CBD nicht. Dennoch sollten Schwangere und Menschen mit Lebererkrankungen auf CBD verzichten.
Gewürznelken
Gewürznelken dürfen nicht mit der Zierpflanze Nelke verwechselt werden. Gewürznelken stammen vom Gewürznelken-Baum und werden im getrockneten Zustand verkauft. Besonders häufig kommen Gewürznelken bei Zahnschmerzen zum Einsatz. Sie gelten als traditionelles pflanzliches Arzneimittel und sind in der Lage, Zahnschmerzen zu dämpfen. Dafür müssen sie lediglich zwischen die Zähne gesteckt oder gelutscht werden. In Gewürznelken sind besonders viele ätherische Öle enthalten, eines davon ist Eugenol. Das ätherische Öl Eugenol verfügt über eine betäubende Wirkung und kann so gegen Zahnschmerzen helfen.
In einer Studie, in der Nelkenöl als pflanzliches Schmerzmittel genutzt wurde, konnte herausgefunden werden, dass dieses Nelkenöl ebenso wirksam ist wie ein Betäubungsgel. Gewürznelken können aber nicht nur bei Zahnschmerzen helfen, auch bei Entzündungen des Zahnfleisches können sie Linderung bringen und zudem bei Kopfschmerzen helfen.
Bachblüten
Bachblüten zählen zur Naturheilkunde. Die Meinung über die Bachblütentherapie ist sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die vollkommen von der Wirkung der sehr leichten Pflanzenessenzen überzeugt sind, andere sind der Meinung, dass Bachblüten gar nicht wirken können. Diese Spuren von Pflanzenessenzen sollen in der Lage sein, Gefühle, Denkweisen und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Besonders beliebt sind die sogenannten Rescue Tropfen, es gibt aber noch einige weitere. Nicht nur Experten sind der Meinung, dass es viel Glauben erfordert, um durch die Einnahme dieser Tropfen einen positiven Effekt zu spüren.
Zwiebeln
Zwiebeln sind nicht nur sehr leckere Lebensmittel, sie können auch als natürliches Schmerzmittel genutzt werden. Die einfache Hauszwiebel ist ein altbekanntes Hausmittel, das schon sehr lange für die Bekämpfung von Ohrenschmerzen, Halsschmerzen und auch Insektenstichen eingesetzt wird. Bereits seit einigen Jahrhunderten verwenden Menschen Zwiebeln als natürliches Heil- und Schmerzmittel. Zwiebeln sollen aber auch als natürlicher Entzündungshemmer fungieren können. Sie sollen antibakteriell, keimabtötend und schmerzlindernd wirken. Diese Wirkung wird hauptsächlich durch die in Zwiebeln enthaltenen antioxidativen Schwefelverbindungen hervorgerufen. Besonders häufig kommen Zwiebeln in Form von hausgemachtem Hustensaft in Kombination mit Honig und Zucker zum Einsatz.
Teufelskralle
Die Teufelskralle wächst nicht hierzulande, sondern in der afrikanischen Savanne. Dieses Gewächs ist mit Widerhaken und lila Blüten ausgestattet und kommt in Afrika bereits seit einigen Jahrzehnten als Heilmittel zum Einsatz. Die Teufelskralle gilt als wirksames Mittel bei Gelenkschmerzen, Rheuma und Rückenbeschwerden. Sie enthält Bitterstoffe, die eine entzündungshemmende, heilende und leicht schmerzlindernde Wirkung haben. Diese Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Teufelskralle besser in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden sollte.
Extrakt der Weidenrinde
In der Weidenrinde ist der Pflanzenwirkstoff Salicin enthalten. Dieser Wirkstoff sorgt dafür, dass die Weidenrinde eine ähnliche Wirkung hat wie die Acetylsalicylsäure, die bekannterweise in Aspirin zu finden ist. Der Extrakt aus der Weidenrinde wird häufig bei Kopfschmerzen oder rheumatischen Beschwerden genutzt. Er wirkt schmerz- und entzündungshemmend und wird ebenfalls als Tablette oder Kapsel eingenommen.
Arnika
Die Arnika ist sehr gut zu erkennen anhand ihrer gelben Blüten. Diese Blüten sind es auch, die Arnika zu einer guten pflanzlichen Alternative bei akuten Verletzungen, Prellungen oder auch beispielsweise Verstauchungen von Gelenken machen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig. Arnika kann in Form von Wickeln oder Auflagen äußerlich angewendet werden, sie kommt aber auch als Tinktur, Creme oder Gel zum Einsatz. Es gibt mittlerweile verschiedene Präparate, in denen Arnika enthalten ist. Ihre Wirkstoffe lösen Entzündungen und sind zudem in der Lage, Schwellungen vorzubeugen.
Bromelain
Bei Bromelain handelt es sich um ein Enzym, das in der Ananas zu finden ist. Dessen Wirkung ähnelt der Wirkung, die die Arnika bietet. Aus diesem Grund ist es problemlos möglich, beide Wirkstoffe zusammen zu nutzen. Das Bromelain hat eine abschwellende Wirkung auf das Gewebe. Dadurch ist es gut geeignet für alle leichten Verletzungen, die beispielsweise durch einen Sturz hervorgerufen werden. Auch bei äußerlichen Schwellungen oder Entzündungen kann es helfen.
Pfefferminzöl
Pfefferminzöl ist ein natürliches Mittel, das sehr häufig genutzt wird. Es handelt sich dabei um ein medizinisch nachgewiesenes, pflanzliches Hilfsmittel, das bei Spannungskopfschmerzen eingesetzt wird. Bei akuten Kopfschmerzen wird das Pfefferminzöl etwa alle fünf Minuten tropfenweise auf Nacken und Schläfen aufgetragen. Pfefferminzöl ist allerdings nicht für Kleinkinder geeignet, auch Personen mit Asthma sollten besser darauf verzichten. Bei Migräne sollte kein Pfefferminzöl genutzt werden, hier sollten entsprechende Medikamente zum Einsatz kommen.
Knoblauch
Es stimmt, Knoblauch hat einen sehr eigenen Geruch, den nicht jeder als angenehm empfindet. Dennoch kommt Knoblauch bereits seit einigen Jahrtausenden als Heilpflanze zum Einsatz. Im Knoblauch sind sehr viele gesunde Inhaltsstoffe enthalten. Neben Mineralstoffen, Vitamin C, einigen B-Vitaminen, Adenosin, essenziellen Aminosäuren und Flavonoiden sind aber auch schwefelhaltige Stoffe enthalten. Genau diese sind es, die eine antibakterielle Wirkung bieten und so das Wachstum von Keimen, Würmern und Pilzen bekämpfen können. Zudem sind sie für den charakteristischen Geruch des Knoblauchs verantwortlich. Außerdem gibt es auch Hinweise darauf, dass Knoblauch bei Arteriosklerose wirksam sein könnte, allerdings gibt es dafür keine Belege.
Rosmarin
Rosmarin verfeinert viele Gerichte, es ist aber auch ein Heilkraut, das bereits seit dem Mittelalter als natürliches Schmerzmittel und Heilmittel genutzt wird. Allerdings ist es in dieser Funktion eher weniger bekannt. Im Rosmarin sind ätherische Öle und Bitterstoffe enthalten. Diese regen den Kreislauf und die Durchblutung der Haut an. Wird aus dem Rosmarin ein Rosmarinöl hergestellt, kann dieses entspannend wirken und bei Rückenschmerzen, Muskelkater und Verspannungen helfen. Da Rosmarinöl auch eine antiseptische Wirkung hat, kann es auch bei der Wundheilung helfen. Als Tee aufgebrüht kann Rosmarin auch gegen Blähungen wirken.
Kurkuma
In Deutschland ist Kurkuma noch nicht allzu lange bekannt, in Asien dagegen wird es bereits seit Jahrtausenden genutzt und ist dort ein wichtiges Gewürz. Besonders in Indien wird Kurkuma oft verwendet und spielt auch in der traditionellen Heilkunst Ayurveda eine große Rolle. Mittlerweile ist Kurkuma hierzulande weitaus mehr als nur das Pulver, welches dem Currygewürz seine Farbe verleiht. Es kommt immer öfter in verschiedenen Gerichten zum Einsatz und die Wissenschaft entdeckt gerade die heilenden Wirkungen, die Kurkuma zu bieten hat. Nicht nur in Asien kommt Kurkuma beispielsweise bei Verdauungsstörungen, Alzheimer, Krebserkrankungen oder Hautkrankheiten zum Einsatz. Zudem wird die Knolle auch als natürlicher Entzündungshemmer gesehen. Es gibt mittlerweile auch Studien, die darauf hinweisen, dass Kurkuma Schmerzen lindern kann. Das kann unter anderem bei Entzündungen, Rheuma oder nach Operationen der Fall sein. Allerdings ist der Körper nicht in der Lage, den Wirkstoff des Kurkumas, Kurkumin, besonders gut aufzunehmen. Daher sollte Kurkuma mit schwarzem Pfeffer kombiniert werden, dadurch kann sich die Aufnahme des Wirkstoffs bis zum 20-Fachen erhöhen. Laut EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur) wird Kurkuma als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingeschätzt.
Salbei
Auch Salbei ist eine sehr alte Heilpflanze. Ihre Blätter sind reich an ätherischen Ölen, dadurch hat Salbei eine antibiotische Wirkung. Die Gerbstoffe, die in den Blättern enthalten sind, haben eine zusammenziehende Wirkung. Das sorgt dafür, dass beispielsweise die Schleimhaut in Mund und Rachen weniger durchlässig wird für Bakterien und Viren. Besonders häufig kommt Salbei daher bei Erkältungen und Halsschmerzen zum Einsatz, es wird aber auch bei Zahnschmerzen genutzt. Wird Salbei als Mundspülung verwendet, kann die Pflanze gegen Zahnfleischentzündungen helfen. Diese Wirkungen konnten bislang zwar noch nicht belegt werden, allerdings werden sie von der EMA untersucht. Durch seine zusammenziehende Wirkung wird Salbei auch gerne bei übermäßigem Schwitzen sowie in den Wechseljahren genutzt.
Kapuzinerkresse und Meerrettich
In Kapuzinerkresse und Meerrettich sind Senföle enthalten, die sowohl Bakterien und Viren bekämpfen als auch entzündungshemmende Eigenschaften haben. Es gibt bereits Laboruntersuchungen, die zeigen, dass sie wirksam waren gegen antibiotikaresistente Keime.
Ingwer
Die Gingerole im Ingwer sind in der Lage, Bakterien in Schach zu halten. Ingwer kann bei Infektionen der Atemwege entzündungshemmend und antibakteriell wirken und zudem auch die Durchblutung und die Verdauung fördern. Gleichzeitig soll Ingwer auch Übelkeit bekämpfen können.
Kamille
Die Kamille ist der absolute Klassiker unter den Heilpflanzen. Sie wirkt nicht nur gegen Bakterien, sondern lindert auch Entzündungen und fördert die Wundheilung. Die Kamille kann äußerlich und innerlich genutzt werden, es steht eine große Menge an entsprechenden Präparaten mit dieser Pflanze zur Verfügung.
Thymian
In Thymian ist das ätherische Öl Thymol enthalten. Dieses wirkt gegen Bakterien und Viren, zudem hat es schleim- und krampflösende Effekte. Genutzt wird Thymian hauptsächlich bei Husten. Wird es als Gewürz in der Küche genutzt, fördert es die Verdauung.
Johanniskraut
Das Johanniskraut wird als natürliches Antidepressivum angesehen. Es löst Ängste und hat eine beruhigende Wirkung, zudem hellt es die Stimmung auf. Johanniskraut wirkt ähnlich wie synthetische Antidepressiva, Präparate mit diesem Inhaltsstoff beeinflussen die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Allerdings ist Johanniskraut nur in höherer Dosierung wirksam, daher sollten Mittel genutzt werden, die apothekenpflichtig sind. Bei Johanniskraut ist es aber sehr wichtig, auf die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten. So kann es beispielsweise die Wirkung von Gerinnungshemmern oder der Antibabypille beeinflussen. Zudem sollte Johanniskraut nicht in Kombination mit anderen Antidepressiva genutzt werden. Weiterhin kann es zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und einer erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen. Johanniskraut ist also ein Mittel, bei dem einiges beachtet werden muss. Zudem hat es eher eine langfristige als eine sofortige Wirkung.
Lavendel
Der Lavendel ist ebenfalls sehr bekannt, die schönen lila Blüten haben eine entspannende und beruhigende Wirkung. Er kann Ängste lösen und Menschen helfen, mit Stress besser umgehen zu können. Auch bei Schlafstörungen wird Lavendel häufig eingesetzt.
Melisse
Melisse hat eine gute Wirkung bei innerer Unruhe und Angst. Sie sorgt für mehr Ausgeglichenheit und erleichtert das Einschlafen.
Ginseng
Ginseng ist eines der ältesten Naturheilmittel. Er fördert die Regenerationskräfte des Körpers und trägt sehr effektiv zum Stressabbau bei. Sein Vorteil ist, dass es nur selten zu Nebenwirkungen kommt. Vor der Einnahme sollten aber Menschen, die blutverdünnende oder blutzuckersenkende Mittel einnehmen müssen, ihren Arzt konsultieren.
Baldrian
Baldrian ist bestens bekannt als Heilkraut, das zur Beruhigung beiträgt. Es hilft beim Einschlafen und ist bei Schülern und Studenten beliebt, um die Prüfungsangst zu bekämpfen. Baldrian hemmt Botenstoffe im zentralen Nervensystem, dadurch entsteht ein beruhigender Effekt. Bei Baldrian sollte darauf geachtet werden, dass er nicht mit Alkohol kombiniert wird. Zudem wirkt Baldrian eher langfristig.
CBD und natürliche Alternativen – viele Mittel können helfen
Beim Vergleich von CBD und anderen natürlichen Alternativen, die heute angeboten werden, gibt es keinen eindeutigen Sieger. Es gibt eine sehr große Anzahl an unterschiedlichen natürlichen Mitteln, die in verschiedener Weise zum Einsatz kommen. Die hier genannten sind lediglich ein kleiner Auszug. Dennoch ist zu sehen, dass viele dieser Mittel mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergehen und es sehr viele Warnhinweise gibt, die beachtet werden sollten. CBD dagegen kann von den meisten Menschen genommen werden, wichtig ist es allerdings, auf eventuelle Wechselwirkungen zu achten. Diese sollten zunächst abgeklärt werden, bevor mit der Einnahme begonnen wird.
Natürliche Alternativen zu synthetischen Medikamenten sind immer eine Überlegung wert, aber viele Medikamente können einfach nicht durch natürliche Mittel ersetzt werden. Dagegen zeigen sie bei Erkältungen, Schlafproblemen, schlechter Stimmung und Schmerzen wie Kopfschmerzen durchaus eine gute Wirkung. Bei allen natürlichen Alternativen ist es so, dass einige Wirkungen bereits wissenschaftlich belegt werden konnten, andere werden nur vermutet. CBD hat aber von allen natürlichen Mitteln das größte Potenzial, da ihm die meisten Wirkungen zugeschrieben werden. Ein Mittel kann also bei verschiedenen Beschwerden helfen. Zudem sind bislang keine Nebenwirkungen bekannt, wenn es in der richtigen Dosierung eingenommen wird. Grundsätzlich ist es immer besser, auf natürliche Mittel zu setzen, allerdings ist das nicht immer möglich. Der Arzt kann hier am besten weiterhelfen.